Messe-Premiere:
Die AWO Seniorendienste beim Karrieretag 

In Düsseldorf fand der 8. Karrieretag statt. Erstmals mit dabei: Die AWO Seniorendienste Niederrhein.

 

Bis 1993 wurde auf dem Areal Böhler noch Stahl produziert. Heute bietet die 100 Jahre alte Location in imposanter Industriekulisse einen außergewöhnlichen Rahmen für Veranstaltungen. Seit 2012 findet hier auch der Karrieretag statt. Mit 87 Ausstellern erreichte die beliebte Jobmesse in diesem Jahr einen neuen Rekord. 4.500 Besucherinnen und Besucher informierten sich zwischen Hallenkränen, Betonpfeilern und Stahlträgern über Angebote auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. 

Zum ersten Mal präsentierten sich auch die AWO Seniorendienste Niederrhein in den illustren Hallen. Organisiert wurde die Messepremiere von der Fachabteilung Pflege. Bereits frühmorgens war das Messeteam beim Standaufbau im Einsatz – mit kleineren Anlaufschwierigkeiten. „Wir mussten erst einmal herausfinden, wo man zum Ausladen parken kann,“ berichtete Simone Lutter. „Aber dann hat alles gut geklappt.“ Als um 10 Uhr die Tore öffneten, stand der AWO-Pavillon. ­

Neben reichlich Informationsmaterial und Give-Aways hatte man ein echtes Highlight im Messegepäck: GERT. Der Alterssimulationsanzug macht typische Einschränkungen älterer Menschen auch für Jüngere erlebbar: mittels Bleiweste, Halskrause, Beinmanschetten, dicken Handschuhen, Kopfhörer und taucherbrillenähnlicher Gesichtsabdeckung. Sabrina Moskei durfte GERT als erste ausprobieren. Ihr Fazit: „Man sieht schlecht, man hört schlecht, man fühlt sich steif und jede Bewegung ist ein Kraftakt. Alt sein ist echt anstrengend.“ Nach seinem Messedebüt wird der GERonTologische Simulator bei Seminaren für junge Leute im Bundesfreiwilligendienst und im FSJ zum Einsatz kommen.

Trotz namhafter Konkurrenz wie Lufthansa Technik, ESPRIT und der Bundeswehr war der AWO-Pavillon durchgehend gut besucht. „Wir sind sehr zufrieden – und wir hatten viel Spaß,“ so das Resümee der Organisatorinnen. „Beim ersten Messeauftritt kann natürlich noch nicht alles perfekt sein. Aber wir haben uns viele Anregungen für das nächste Mal geholt. Denn das wird es mit Sicherheit geben.“

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